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Am ungewohnten Mittwoch Abend mussten die Elephants im vorgezogenen Meisterschaftsspiel in Bonn ran, da die Telekom Zweitvertretung am Wochenende häufig Akteure an die Bundesligamannschaft oder Kooperationspartner Rhöndorf abstellt. In Bestbesetzung könnten die Gastgeber aber dennoch nicht antreten, da US Center Beverly mit einer Knieverletzung für den Rest der Saison ausfällt. Der Topscorer wurde von den Jungen Mitstreitern dann auch schmerzlich vermisst, denn unter dem Korb hatte man gegen das Trio Jördell-Zimmermann-Williams so gut wie nichts dagegen zu setzen.

Im Grunde war die Partie nach 10 Minuten  beim Stande von 17:29 bereits entschieden und deshalb konnte es sich Coach Hartmut Oehmen auch leisten, den über leichte Schmerzen an der Achillessehne klagenden Zvinklys für den Rest des Abends zu schonen. Dafür bekam Nachwuchstalent Timo Hoster erstmalig bereits in der ersten Halbzeit eines Regionalligaspiels zum Einsatz und am Ende sollte der Achtzehnjährige 11 Minuten auf seinem Konto haben.

Auch sonst wechselten die Dickhäuter munter durch und die knapp 50 mitgereisten Fans hatten trotz der trostlosen Bonner Halle, die so gar kein Regionalligafeeling vermittelt, ihren Spaß. Es entwickelte sich ein lockeres Spielchen in dem Grevenbroich erst in der 12 Minute das erste Foul beging und dennoch stets die Oberhand behielt. Zur Halbzeit stand es 37:53 und die Schlossstädter zogen sich in der Pause nicht einmal in die Kabine zurück. Eine kurze Besprechung, etwas Smalltalk mit den Fans und dann gings weiter mit Halbzeit 2.

Statt Farid Sadek und Lennard Jördell starteten Nick  Larsen und Nicolas Zimmermann, doch gerade der fliegende Postbote hatte heute kein sicheres Händchen. Doch angesichts des ungefährdeten Spielverlaufs dürfte Nico das egal gewesen sein, denn schließlich feierte der Power Forward heute 10jähriges mit seiner Freundin Britta, die selbstverständlich auch in der Halle war. Die Elephants taten nur noch das Nötigste und Bonn hatte an diesem Abend einfach nicht die Mittel, das Spiel noch einmal spannend zu machen. Die ausgesprochen faire Partie endete mit 78:92 und Grevenbroich hatte sein Ziel, die Eroberung des fünften Tabellenplatzes erreicht. Spontan gab der Coach mit Hinblick auf das spielfreie Wochenende den Donnerstag trainingsfrei und mit ein paar Fans ging es noch in den gegenüber liegenden Bürger King wo man den Abend gemeinsam ausklingen ließ.