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„Angelique Kerber gewinnt die Australien Open, Deutschland wird Handball-Europameister – und die Elephants aus Grevenbroich begeistern in der Basketball-Regionalliga mit einem Sieg über den Tabellenführer aus Hagen! Ein tolles Spiel! Ein super Wochenende!“
So schreibt Hermann Gröhe, in seinem Facebook-Blog am 01.02.2016.

Die Elephants möchten sich noch einmal recht herzlich bei Herrn Hermann Gröhe, Minister für Gesundheit, für seinen Besuch im Elephants-Dome Gustorf bedanken.

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Foto: Hermann Gröhe im Gespräch mit Dr. Friedrich W. Korsten (Vorstand Elephants)

"Angst machen gilt nicht" - Unter diesem Motto stand die Kabinenansprache der Elephants vor dem Spiel gegen Tabellenführer BG Hagen.
Coach Hartmut Oehmen hatte auf das obligatorische Plakat auf dem alle gegnerischen Akteure mit ihren Stärken und schwächen aufgeführt sind, diesmal lediglich 6 Namen geschrieben. Darunter stand: Vier Shooter, ein Rebounder und ein erfahrener US Power Forward - Das sollte ja wohl zu machen sein. Keine Hinweise auf ein Team, das gerade erst Schalke an die Wand gespielt hatte oder sonstige Warnungen. Dafür aber der Hinweis, dass es sich nach einem Sieg viiiiel besser feiern lässt als nach einer Niederlage - schließlich stand für den späteren Abend die verschobene Weihnachtsfeier auf dem Programm.

Entsprechend selbstbewusst ging die Mannschaft eine halbe Stunde später dann aufs Feld und wie schon gegen Schalke stand erneut  Routinier Simon Bennett für Marko Boksic in der Anfangsformation. Die ersten Punkte gehörten nahezu folgerichtig den Hausherren und der Ligaprimus brauchte sage und schreibe 3 Minuten bis man den ersten Treffer verbuchen konnte. Nach sechs Minuten traf unser Kapitän bereits seinen zweiten Dreier, aber hauptsächlich hieß die taktische Ausrichtung "über groß spielen". Und der in den letzten Wochen konstant stark auftrumpfende Lennard Jördell machte seine Sache erneut ausgezeichnet. Seine ersten Punkte erzielte der Center gleich per Dunking und egal, ob sein Gegenspieler Ioannidis oder Kortenbreer hieß, Lenny setzte sich unter dem Korb durch.
Nach Ablauf des ersten Viertels stand es bereits 29:20 und das Motto auf der Bank lautete: Konzentriert weiter arbeiten.
Zu diesem frühen Zeitpunkt waren bereits 9 Akteure eingesetzt worden und diese angedeutete, große Rotation sollte auch im weiteren Bestand haben. Nick Larsen kam für Antreiber Sadek, Zimmermann für Jördell und Becker für Williams, doch ein Einbruch im Spiel der Schlossstädter war kaum festzustellen und dies, obwohl Hagen nun aggressiver verteidigte und phasenweise auch energisch Ganzfeld presste. Die Begegnung wirkte nun zerfahrener. Für die Elephants wurde es zwar schwieriger, Körbe zu erzielen, aber im Gegenzug wurde auch die eigene Verteidigung zum nahezu unüberwindlichen Bollwerk. Wenn sich ein Hagener Angreifer dann doch mal bis zum Grevenbroicher Korb durchgekämpft hatte, wurden einfache Körbe kompromislos mit einem Foul unterbunden und da die BG-Freiwurfquote in der ersten Hälfte bei indiskutablen 31% lag, wurde es für die Dickhäuter zu keinem Zeitpunkt gefährlich. Die griechische Fraktion der Gäste bekam heute einfach keinen Fuß auf den Boden. Allein der unermüdlich Ligons sowie der mit drei Distanzwürfen erfolgreiche Nedzinskas hielten die eigenen Farben hoch und verhinderten einen höheren Rückstand als 43:35 zur Pause.

Viel zu verbessern gab es nicht und so fiel die Halbzeitbesprechung relativ kurz aus. Man war sich allerdings einig, dass Hagen versuchen würde, die Partie noch einmal zu drehen und war bereit, den Kampf anzunehmen. Doch das große Aufbäumen des Tabellenführers blieb irgendwie aus und viele Aktionen schienen nicht mit letzter Konsequenz durchgeführt zu werden. Außer drei Dreiern, einem normalen Feldkorb und 2 Freiwürfen lief bei Hagen nicht viel zusammen. Ganz anders bei den Elephants. Das Center-Duo Jördell-Zimmermann agierte unter den Körben nahezu ungehindert und ab und an streute man aus der Distanz einen Dreier ein. Alles wirkte irgendwie locker-flockig und als die Gäste zwischen der 25 und 29 Minute überhaupt keinen Korb erzielten, schüttelten die Fans auf der Tribüne ob des geringen Kampfeswillen der Hagener schon beinahe ungläubig die Köpfe. Der spätere Topscorer Nicolas Zimmermann hatte allein in diesem Viertel durch drei beherzte Diver allein drei Lose-Balls gesichert. Drei mehr als das gesamte Gästeteam.


Das dritte Viertel endete mit einem vorentscheidenden 72:48, doch auf der Grevenbroicher Bank wollte man dem Braten immer noch nicht so recht trauen.
Doch auch zu Beginn des Schlussabschnittes bließ man von Hagener Seite nicht zur finalen Attacke, so dass der Vorsprung sogar auf 76:48 anwuchs und nun war man sich auch bei den Elephants sicher, dass da heute nichts mehr anbrennen würde.
Farid Sadek machte für Nachwuchstalent Timo Hoster Platz  und nur eine Minute später markierte der seit Weihnachten Achtzehnjährige seine ersten Punkte in der 1. Regionalliga.
Nun gab auch Hagens Coach Kosta Filippou seinen Joungstern Einsatzzeiten und es dürfte den Übungsleiter gefreut haben, dass der erst 16jährige Jasper Günther einen sehr agilen Eindruck vermittelte. Das waren aus Gästesicht aber wohl die einzigen positiven Aspekte, denn die Begegnung endete mit einem unerwartet deutlichen 92:64, dabei hatte Hagen nicht ein einziges Mal in Führung gelegen.
Bei den Elephants punkteten alle 10 Akteure und fünf sogar gleich zweistellig.

"Natürlich wollten wir gegen Hagen gewinnen, um danach unbeschwert feiern zu gehen. Aber dass es gegen den Tabellenführer so einfach werden würde hätten wir nicht zu träumen gewagt." so Kapitän Simon Bennett gleich nach Spielende. Sprachs und verschwand mit dem Rest des Teams Richtung Köln zur geplanten Weihnachtsfeier.

 

 

Die Gegner heißen Symeon Iokeimidis, Theo Ionannidis, Haris Plioukas, Thanassis Ioakeimidis und sie werden gecoached von Kosta Filippou. Doch die Rede ist nicht von einer griechischen Auswahlmannschaft, die momentan in Deutschland zu Gast ist, sondern von der BG Hagen, die sich schlichtweg die Dienste dieser vier Herren für die Spielzeit 2015/2016 gesichert hat. Abgerundet wird der Kader vom Litauischen Scharfschützen Vytautas Nedzinskas sowie US Forward Marcus Ligons.
Diese 6 Akteure - angereichert mit ein paar talentierten, deutschen Nachwuchs Basketballern - führen aktuell die 1. Regionalliga vor den favorisierten Teams aus Schalke bzw. Münster an und sie tun dies in einer überaus überzeugenden Art und Weise. Nachdem man bereits das Hinspiel in Gelsenkirchen deutlich für sich entschieden hatte, gewann man am vergangenen Wochenende nun auch in Hagen zweistellig gegen die Königsblauen und man hat es somit selbst in der Hand, sich am Saisonende zum Meister zu küren.
Das bedeutet aber, dass sich der Liga-Primus in Grevenbroich keinen Ausrutscher erlauben darf, denn dann würden die beiden Verfolger wieder vorbei ziehen und man wäre selbst wieder in der Rolle des Jägers. Das will Vereinsboss Freddy Rissmann aber mit allen Mitteln verhindern und daher untermauerte er als zusätzliche Motivationshilfe vor wenigen Tagen noch einmal öffentlich das offizielle Ziel "Aufstieg in die Pro B".

Mit einem Sieg gegen die Elephants wäre man diesem Ziel ein großes Stück näher gekommen, aber die Dickhäuter werden sich definitiv nicht kampflos ergeben - schon gar nicht im heimischen Elephants Dome. Schließlich haben die Mannen von Coach Hartmut Oehmen für den späteren Samstag Abend geplant, die im Dezember bewusst verschobene Weihnachtsfeier nachzuholen.  Kapitän Simon Bennett fasst die Stimmung im Team daher wie folgt zusammen:
"Im Dezember wollten wir nicht feiern gehen, weil wir phasenweise ganz schönen Mist zusammengespielt haben und da hätte das ganz einfach nicht gepasst. Nach dem Sieg über ART Düsseldorf und dem Einzug ins Pokal Halbfinale gegen Schalke sieht das jetzt schon besser aus und natürlich startet man eine Party lieber mit einem Siegerlächeln als mit hängenden Köpfen nach einer Niederlage. Was könnte es daher schöneres geben als einen Sieg gegen den Tabellenführer?!?"

Für ausreichend Motivation ist also auf beiden Seiten gesorgt, was die perfekten Voraussetzungen für eine spannende und hart umfämpfte Partie sein dürften. Aber für die Zuschauer und insbesondere die EleFans gibt es vor dem Spiel noch ein ganz besonderes Leckerli: Heute erscheint nämlich das brandneue, 32seitige Jahresheft der Elephants im Großformat Din A4. Das aufwendig gestaltete Magazin, das jeden Spieler ausführlich einzeln vorstellt, besitzt neben einem Mannschaftsfoto zum Herausnehmen auch Beiträge über die weiteren Elephants Teams sowie alle Jugendmannschaften und ist für alle Zuschauer kostenlos.
Ein Grund mehr, diese hoch brisante und mit Spannung erwartete Parte live mitzuerleben. Das Team zählt auf seine Fans und wie wichtig der 6ste Mann sein kann, haben zuletzt die Begegnungen gegen ART bzw. Schalke gezeigt !!!

 

 

Der Riese aus Butzheim ist fast schon eine Institution bei den Elephants, denn nach Basti Becker ist Marvin Kruchen der dienst älteste Dickhäuter. Auf dem Feld hat sich das Spiel des gelernten Centers, der die Leverkusener Basketball Schule durchlaufen hat, in den letzten Jahren nicht wesentlich verändert, aber abseits von Körben und Punkten gab es aus Sicht des 2,10 Meter Mannes in letzter Zeit Wichtigeres. Der im Controlling tätige Betriebswirt ist inzwischen vollständig ins Berufsleben eingetaucht und vor kurzem nun auch mit Freundin Lea in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Da haben sich seine Prioritäten geändert und im neuen Jahr hat unsere Nummer 20 dann das Gespräch mit dem Verein gesucht.
Der Regionalliga-Vertrag, der noch bis zum Saisonende lief wurde mit sofortiger Wirkung aufgelöst und Marvin wird ab sofort nur noch für die 3. Herren in der Bezirksliga auflaufen wo die zeitliche Trainingsbelastung um ein vielfaches geringer ist.

In seiner letzten Woche bei der Ersten hat er dann noch einmal mächtig Gas gegeben und damit seine Starting Five Nominierung gegen ART Düsseldorf gerechtfertigt. Ein Sieg in der Overtime war das Ergebnis und nun wird er ab sofort der Dritten dabei behilflich sein, den Aufstieg in die Landesliga unter Dach und Fach zu bringen.
Der Vorstand der Elephants bedankt sich bei Marvin Kruchen für sein Engagement in der Regionalliga Truppe und freut sich, dass der Riese aus Butzheim den Elephants erhalten bleibt.

 

Es gibt Niederlagen, die tun richtig weh. Wie vor gut zwei Wochen das 88:91 in der Verlängerung gegen Herford zum Beispiel. Und es gibt Niederlagen, die sind einfach nicht zu verhindern, belasten darum das Gemüt nur marginal. In diese Kategorie fiel am Samstag die 80:93-Schlappe (Halbzeit 35:57) der NEW' Elephants beim Aufstiegskandidaten WWW Baskets Münster. "Münster hat als Mannschaft eine überragende Leistung geboten und verdient gewonnen", urteilte Grevenbroichs Trainer Hartmut Oehmen gelassen.

Vor allem in der ersten Hälfte agierte der in der Vorwoche von Schalke 04 gestürzte Spitzenreiter, offenbar gepusht von der 64:81-Pleite der Königsblauen im Topduell am Abend zuvor in Hagen, wie im Rausch. "Die haben alles getroffen", stellte Oehmen mit Blick auf die Zweier-Quote von traumhaften 69 Prozent fest. Auch sein Kollege Philipp Kappenstein war vom Auftritt der wie aufgedreht spielenden "Studenten" begeistert: "Das war unsere beste Leistung in dieser Saison." Stellvertretend für die Intensität der Truppe stand die Ausbeute des US-Profis Dallis Johnson, der auf dem Weg zu am Ende 29 Punkten vor dem Seitenwechsel neun seiner zehn Würfen im Korb unterbrachte (12/14 insgesamt). Auf der anderen Seite lief bei den Elephants drei Tage nach dem beglückenden 94:80-Erfolg im Viertelfinale des WBV-Pokals über Schalke rein gar nichts zusammen. Oehmen räumte ein: "Wir waren in der ersten Halbzeit wirklich schwach, haben uns sehr viele Turnovers geleistet."

Zwar fand er ziemlich toll, dass sich auch in Münster keiner seiner Jungs ernsthaft verletzte - der starke Terrence Williams (28 Punkte mit einer Trefferquote von 55,6 Prozent) kam nach einer Kollision mit Dallis Johnson mit einer Rippenprellung davon -, so vollkommen widerstandslos wollten sich die Schlossstädter in der mit mehr als 500 Zuschauern gefüllten Universitätssporthalle am Horstmarer Landweg dann doch nicht abfertigen lassen. Sie sicherten sich sogar die Viertel drei (22:21) und vier (23:15). Dass sie den Vorsprung der Hausherren im vierten Abschnitt, in dem Williams zum 70:81 (35.) traf, nicht noch nachhaltiger kappten, lag in erster Linie an der vernichtenden Bilanz aus der Ferndistanz. Keiner der sowieso nur 14 Versuche von jenseits der Drei-Punkte-Linie führte zum Erfolg. So entpuppte sich eine große Stärke der eigentlich so treffsicheren Elephants letztlich als entscheidender Schwachpunkt. "Ohne Dreier kannst du eine Top-Mannschaft wie Münster, für die ab jetzt jedes Spiel ein Endspiel ist, nicht schlagen", bestätigt Oehmen.

Quelle: NGZ / Dirk Sitterle

 

Es war viel geredet und spekuliert worden im Vorfeld dieser Viertelfinal-Partie zwischen den Elephants und Schalke 04. Würde der Tabellenführer in Bestbesetzung anreisen oder schickt man sogar die 2. Mannschaft, um sich ungestört auf die Liga-Partie in Hagen am Freitag Abend vorbereiten zu können? 24 Stunden vor dem Anpfiff auf der Schalker Homepage dann die Auflösung: "Wir werden in Bestbesetzung antreten, um das Spiel zu gewinnen, aber wir wollen parallel versuchen, die Spieler nicht zu verheizen" so Trainer Raphael Wilder in Abstmmung mit dem Vorstand.
Die Starting 5 der Königsblauen unterstrich um 20.00 Uhr dann genau diese Aussage. Die Namen Alexander, Carney, Mikutis, Agyapong und Janoschek ließen keinen Zweifel daran, dass S04 heute nicht angereist war, um Gastgeschenke zu verteilen und so passte auch der Eröffnungsdreier von Alexander perfekt ins Bild.  Auf der anderen Seite ließ sich Simon Bennett, der heute statt Boksic in der Startformation stand, jedoch nicht lumpen und traf ebenfalls aus der Distanz. Der Pokalfight war eröffnet.
Die Gäste erwischten den besseren Start und führten schnell mit 5:9, doch Dainius Zvinklys hatte etwas dagegen und nur 60 Sekunden später führten die Hausherren mit 13:9. Bis zum 17:17 in der 6. Minute entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, doch ein 8:0 Run, der auch durch eine Schalker Auszeit nicht gestoppt werden konnte, brachte die Gastgeber mit 25:17 in Führung. Schalke keinesfalls schlechter, aber von der Linie ohne Wurfglück (0 von 6 im ersten Viertel). Lediglich auf Routinier Khartchenkov war Verlass, doch die Dickhäuter trafen in dieser Phase traumwandlerisch sicher. Die 32:24 Führung nach dem ersten Viertel war die logische Konsequenz.

Raphael Wilder hatte in der kurzen Pause wohl die passenden Worte gefunden, denn seine Mannen wirkten nun deutlich fokussierter und nur 3 Minuten später hatte man den Rückstand so gut wie aufgeholt (33:31). Doch die Schlossstädter besannen sich nun auf ihre Vortele unter dem Korb. Lenny Jördell setzte sich wie schon gegen ART ein ums andere Mal schön gegen seinen Bewacher auf der Center Position durch und auch Terrence Williams war von seinem Gegenüber nicht in den Griff zu bekommen. Von den Sitzen gerissen wird das Publikum allerdings wieder einmal von einer Zvinklys-Aktion: Als Schalkes Pointguard Christopher Alexander clever einen Pass abfängt und sich alleine auf den Weg zum gegnerischen Korb macht, startet der Litauer wie eine gezündete Rakete hinterher und nagelt den auf dem Weg in den Korb befindlichen Ball mit unglaublicher Gewalt ans Brett. Plötzlich beträgt der Vorsprung 10 Punkte und allein der gerade noch übelst geblockte Alexander hält in dieser Phase die Schalker Farben hoch, indem er 8 von 12 Punkten seines Teams erzielte. Mit 53:42 ging es in die Pause und die gut 400 Zuschauer hatten bislang ein temporeiches, aber sehr faires Spiel gesehen.

Nach dem Seitenwechsel erwarteten die Fans nun das große Ausbäumen des Ligaprimus und Khartchenkov markierte auch die ersten Zähler, doch danach war erst einmal wieder Grevenbroich am Drücker. Man konnte auf der Tribüne förmlich spüren, dass die Jungs sich vorgenommen hatten, hier und heute nichts mehr anbrennen zu lassen. Zvinklys, Jördell und Bennett mit seinem dritten Dreier schraubten das Ergebnis auf 60:44 hoch, doch Schalke hatte sich noch nicht aufgegeben. Nach 26 Minuten hieß es 62:51 und Coach Wilder nahm erneut eine Auszeit, um seinen Jungs noch einmal neu einzustellen. Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch in dem beide Teams nahezu jeden Wurf trafen. Abwechselnd wurden bei diesem Run and Gun nun insgesamt 9 Körbe erzielt und nach dem dritten Viertel hatten die Elephants ihre Führung nun auf 75:60 ausgebaut.

Aber auch Münster hatte am vergangenen Samstag zu diesem Zeitpunkt noch geführt, um dann am Ende mit 20 Punkten Differenz den kürzeren zu ziehen und daher sah man auf der Grevenbroicher Bank weder zufriedene noch entspannte Gesichter. Hoch konzentriert ging man weiterhin zu Werke und nach 33 Minuten war der Vorsprung tatsächlich auf 20 Punkte angewachsen. Auf der Tribüne begannen die EleFans nun langsam an die bevorstehende Überraschung zu glauben, doch die Mannschaft blieb weiterhin fokussiert.
Kompromisslos wurde verteidigt, doch Schalke traf nun auch hochprozentig von der Freiwurflinie und so schmolz der Vorsprung auf 85:69 ein wenig zusammen. Die Elephants mussten dem ungeheueren Tempo nun ein wenig Tribut zollen.  Im Abschluss zeigte man sich nicht mehr ganz so konzentriert und Dauerläufer Farid Sadek verließ nach einer überragenden Vorstellung drei Minuten vor dem Ende völlig entkräftet das Spielfeld. Nick Larsen brachte nun etwas Ruhe ins Spiel und man besann sich wieder des erfolgreichen Rezeptes über groß zu spielen. Folgerichtig ging der Ball zu Lenny oder Terrence, die jeweils sicher punkteten und nach 40 Minuten war es tatsächlich geschafft. Die Elephants hatten Tabellenführer Schalke mit 94:80 besiegt und ziehen ins Halbfinale des WBV Pokals ein.

Das Elephants Vorstands-Trio Dr. Frieder Korsten, Hubert Fussangel und Ulrich Weinz strahlte auf der Tribüne um die Wette: "Ein tolles, ein intensives Spiel mit hohem Tempo zu dem alle 21 Akteure, die auf dem Spielberichtsbogen gestanden haben ihren Tel beigetragen haben." so unser Präsident direkt nach dem Schlußpfiff und sein Vize ergänzt: "Glückwunsch an die Mannschaft. Das war eine tolle Energieleistung mit einer sensationellen Trefferquote."